Regionale Fleischvermarktung stärken
CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat sich für eine stärkere regionale Fleischvermarktung im Erzgebirge ausgesprochen. Nach einem Besuch bei der Initiative „Erzgebirgisches Weiderind“ sagte Krauß, die regionale Vermarktung diene den Landwirten, den Verbrauchern und den Tieren. „Die Verbraucher kaufen qualitativ hochwertiges Fleisch mit Herkunftsnachweis, die Bauern erhalten eine faire Vergütung ihrer Arbeit und die Tiere werden nicht hunderte Kilometer durch ganz Deutschland gefahren“, sagte Krauß. Es sei zu wünschen, dass sich noch mehr Landwirte und Fleischer an der Initiative beteiligten. Die Mutterkuhhaltung müsse im Erzgebirge erhalten bleiben, so der CDU-Politiker. Ohne die Flächenbewirtschaftung durch die Landwirte würden das Erzgebirge sein Aussehen verlieren.
In der Initiative „Erzgebirgisches Weiderind“ arbeiten derzeit 15 Landwirtschaftsbetriebe zusammen. Das Fleisch wird über neun erzgebirgische Fleischereien vertrieben, aber auch über den Hofladen in Niederwürschnitz. Außerdem können die tierischen Produkte über die „Marktschwärmer“ gekauft werden – einem Netzwerk, das regionale Lebensmittel verkauft. Neben klassischer Wurst und Fleisch werden Grillspezialitäten angeboten, zum Beispiel Skirt-Steak und Sierra-Cut-Steak.